Die Hyposensibilisierung ist eine Form der Therapie, mit der Überreaktionen des Immunsystems behandelt werden. Insbesondere bei Allergien ist diese Therapie angezeigt. Wenn auf Grund von verschiedenen Tests die Ursache für eine Allergie gefunden worden ist, können dem Patienten die auslösenden sogenannten Allergene in abgeschwächter Form verabreicht werden, sodass sich sein Immunsystem nach und nach daran gewöhnt. Das angestrebte Ziel dabei ist, dass die Überreaktionen geringer werden oder am Ende ganz ausbleiben.

Die Prozedur sollte in einem Abstand von ca. 4 bis 6 Wochen einige Male wiederholt werden, um dem Immunsystem Gelegenheit zu geben, Antikörper gegen die Allergene zu bilden. Klingen die Beschwerden ab und wird im Blutbild eine ausreichende Menge von Antikörpern nachgewiesen, so wird die Dosis der verabreichten Allergene weiter reduziert und je nach individueller Diagnose täglich oder nur noch monatlich dem Körper zugeführt. Je nach Ausmaß der Allergie und der Verträglichkeit kann eine Hyposensibilisierung 3 bis 5 Jahre dauern.

Für Menschen, die in besonderer Weise auf Insektengifte, die bisweilen sogar einen anaphylaktischen Schock mit Todesfolge verursachen können, reagieren, kann eine Hyposensibilisierung lebensrettend sein. Es muss aber bei dieser Therapieform sehr genau bestimmt werden, welches Ausmaß eine Allergie annimmt und welche Dosis an zugeführten Allergenen dem Patienten zugemutet werden darf. Deshalb ist es ratsam, sich nur von einem allergologisch qualifizierten Arzt behandeln zu lassen. Die unserem MVZ-Magdeburg angeschlossenen Ärzte für Hyposensibilisierung helfen Ihnen gerne, wenn Sie von Allergien geplagt sind und diese endlich in den Griff bekommen möchten.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin zur Hyposensibilisierung in Magdeburg an einem unserer Standorte für Allergologie. Wir freuen uns auf Sie und sind für Sie da.