HNO-Tumornachsorge in Magdeburg
Wie in allen anderen medizinischen Disziplinen, ist die Tumornachsorge auch in der Hals- Nasen und Ohrenheilkunde eine ganz wichtige Aufgabe, die nach Entfernung von Tumoren erfüllt werden muss. Sogenannte Rezidive, also Rückfälle, können immer vorkommen und sind in einem frühen Stadium besonders auf den Schleimhäuten nachweisbar. Auch ist zu überprüfen, in welchem seelischen und körperlichen Allgemeinzustand sich der Patient befindet.
Hochmoderne Technik und Behandlungsmethoden machen es möglich, erneute Veränderungen rund um den Bereich eines zuvor entfernten Tumors aufzuspüren. Schleimhäute und Weichteile des Halses, wie zum Beispiel Lymphknoten, lassen sich sehr gut mit der Methode der Sonographie abtasten und abbilden. Das Prozedere ist absolut schmerzfrei und liefert sehr aussagekräftige Informationen.
Schwer einsehbare Winkel des Rachenraumes können unter einer HNO-Spiegelung, die den Rachen mit Kaltlicht ausleuchtet, begutachtet werden. Wenn ein Rezidiv frühzeitig erkannt wird und wenn der Befall nicht großflächig ist, bestehen gute Chancen, eine Heilung herbeizuführen. Es ist auch wichtig, je nach Befund, mit Bestrahlungen und Medikamenten einem Rezidiv den Kampf anzusagen.
Eine Tumornachsorge sollte zeitnah nach der Entfernung des erkrankten Gewebes erfolgen und im ersten Jahr alle sechs Wochen wiederholt werden. Im zweiten Jahr können die Abstände auf alle drei Monate ausgedehnt werden und ab dem dritten Jahr sollte sinnvollerweise eine halbjährliche Kontrolle stattfinden.
Tumorpatienten sind gut beraten, wenn sie diesen Ablauf unbedingt ernst nehmen und die Kontrollen einen fester Bestandteil innerhalb ihrer Lebensplanung einnehmen.